Am 20.01.2014 um 21:44 Uhr wurde die FF Weistrach von der Exekutive zur Personensuche angefordert. Bei der Lagebesprechung informierte uns Kommandant Pürmayr das unser Kamerad am Nachmittag zu seinem Spaziergang aufgebrochen war und bis dato noch nicht zu Hause angekommen ist.

Unverzüglich wurden die Kameraden auf die Fahrzeuge aufgeteilt und begannen mit der Suche auf den bekannten Wegen. Das Kommandofahrzeug holte in der Zwischenzeit die Wärmebildkamera aus St.Peter/Au. Die Polizei forderte zwei Suchhunde an. Einige Einsatzkräfte suchten zu Fuß im Bereich des Feuerwehrhauses.

Nach kurzer Suche konnte unser Kamerad am Weistracher Friedhof im Bereich der Einsegnungskapelle aufgefunden werden. Leider kam auch die schnelle Hilfe für unseren Kameraden zu spät. Altpfarrer Anton Högl segnete den verstorbenen. Die Verständigung der Angehörigen und des Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes wurde von der Exekutive durchgeführt. Die 30 Einsatzkräfte der FF Weistrach rückten um 22:30 Uhr ins Feuerwehrhaus zur Nachbesprechung ein.

 

Die FF Weistrach trauert um unseren Kameraden Johann der im 84 Lebensjahr von uns gegangen ist.

Am 10.01.2014 kurz vor 10:00 Uhr wurde die FF Weistrach über die BAZ Amstetten zu einer Fahrzeugbergung auf die Landesstraße 85 alarmiert.

Am Einsatzort angekommen stand ein VW Polo im Acker wobei keine Personen anwesend waren und das Fahrzeug auch verschlossen war. Die FF Weistrach sicherte die Unfallstelle ab und errichtete mittels Pulverlöscher einen einfachen Brandschutz.

Aufgrund des Kennzeichens führte die Polizei St.Peter/Au eine Lenkererhebung durch um den weiteren Sachverhalt abklären zu können. Aus bislang unbekannter Ursache kam ein PKW Lenker von der Fahrbahn ab und fuhr in weiterer Folge entlang der Straßenböschung. Als diese zu steil wurde rutschte das Fahrzeug ab und blieb im weichen Acker stecken.

Die Bergung wurde mit der Seilwinde des RLFA 2000 durchgeführt. Nach rund 1,5 Stunden konnten die 9 Weistracher Feuerwehrmänner mit 3 Fahrzeugen wieder einrücken.

Am 12.12.2013 um 18:46 Uhr wurde die FF Weistrach mittels Sirene, Pager und SMS Alarm zur Menschenrettung mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Da sich zu diesem Zeitpunkt 5 Kameraden auf die Funkübung um 19:00 Uhr vorbereiteten konnten diese sofort mit dem RLFA 2000 ausrücken. Laut Alarmierung ereignete sich der Unfall auf der L 86 Richtung Ertl wobei im genaueren Alarmtext eine Wegbeschreibung in Richtung Grossau beigefügt war.

Mit den ebenfalls alarmierten Feuerwehren Ertl und St.Peter/Au nahm der Einsatzleiter der FF Weistrach unverzüglich Funkkontakt auf. Die örtlich zuständige FF Ertl lotste uns über Funk zum Einsatzort. Nachdem wird durch Ertl fuhren ging es Richtung Grossau, von dort über Güterwege Richtung schwarze Kuchl und noch etwas weiter.

Trotz der Dunkelheit und den schlechten Witterungsverhältnissen mit starken teils gefrierenden Nebel konnte der Einsatzort rasch gefunden werden. 

Als die FF Weistrach mit 3 Fahrzeugen und 20 Mann an der Einsatzstelle eintraf bot sich folgendes Lagebild: Feuerwehren Ertl und St.Peter/Au vor Ort, starker Nebel, ein Fahrzeug ist von der abschüssigen Straße abgekommen und über eine steile Böschung ca. 200 Meter Talabwärts gerutscht, Person konnte sich selbst befreien, das Fahrzeug war so weit abgestürzt das man es von der Straße nicht erkennen konnte.

 

Die FF Weistrach leuchtete die Unfallstelle aus und stand rund 30 Minuten in Bereitschaft. Die örtlich zuständige FF Ertl übernahm die weitere Bergung. Wir rückten danach mit 3 Fahrzeugen und 20 Mann ins Feuerwehrhaus ein.

 

Im Einsatz standen: FF Weistrach, FF Ertl, FF St.Peter/Au, Rettung St.Peter/Au, Polizei St.Peter/Au und der Notarztwagen aus Waidhofen/Ybbs.

Am stürmischen 06.12.2013 um 11:26 Uhr wurde die FF Weistrach zu einem Technischen Einsatz alarmiert. Auf der Verbindungsstraße zwischen Kreisverkehr Weistrach und B 122 brach im Siemayr Wald ein Baum ab und blockierte den Fahrweg.

Die FF Weistrach rückte sofort mit dem RLFA 2000 zum Sturmeinsatz aus. Dort angekommen wurde die Fahrbahn abgesichert und der Baum mittels Motorkettensäge zerteilt. Nachdem der Baum entfernt und die Fahrbahn gereinigt war konnte die Straße wieder freigegeben werden.

 

Nach einer halben Stunde konnten die 7 Feuerwehrmänner mit 2 Fahrzeugen wieder einrücken.

Aufgrund der aktuellen Wettervorhersage ist die FF Weistrach für weitere Einsätze gerüstet.

Am 21.11.2013 um 18:39 wurde die FF Weistrach mittels stillem Alarm, Pager und SMS zu einen Verkehrsunfall auf die B 122 Kilometer 20,0 alarmiert. Nach nur 5 Minuten rückte das RLFA 2000 mit 5 Mann zum Einsatz aus. Kurze Zeit später folgte das LFA-S und das Kommandofahrzeug.

 

Am Einsatzort eingetroffen, stand ein schwer beschädigter 5er BMW auf der Gegenfahrbahn. Der beteiligte LKW stand an der nächsten Bushaltestelle Höhe Anthofer Kapelle. Nachdem die Unfallstelle abgesichert war, wurde der gesamte Verkehr umgeleitet.

Aus bislang unbekannter Ursache war die Kranstütze auf der Fahrerseite des fahrenden LKW´s ausgefahren und ragte somit in die Gegenfahrbahn. Der aus Steyr kommende BMW Lenker passierte bei Dunkelheit den entgegenkommenden LKW wobei er plötzlich die Kranstütze frontal mitnahm und abriss. Durch die Wucht des Anpralles riss die Stütze ab und schlug zwischen Windschutzscheibe und Fahrzeugdach neben dem Kopf des Lenkers ein Loch, ehe sie im Acker landete. Der guten Reaktion des Fahrers ist es zu verdanken, dass er nicht von der Fahrbahn abkam und in den Straßengraben fuhr. Glücklicherweise kam auch kein Verkehr entgegen. 

Nachdem die Unfallstelle von der Polizei freigegeben wurde, wurde die PKW Bergung durchgeführt. Zeitgleich wurde die Fahrbahn von herumliegenden Fahrzeugteilen gereinigt und ausgelaufenen Flüssigkeiten gebunden. Der Lenker konnte dank einiger Schutzengel das Fahrzeug selbstständig verlassen und wurde anschließend von der Rettung in das LKH Steyr transportiert.

Das Fahrzeug wurde mittels Feuerwehrstapler auf einen gesicherten Platz abgestellt. Der LKW Lenker konnte seine Fahrt fortsetzen. Um 20:00 Uhr wurde die Sperre aufgehoben und die 18 Weistracher Feuerwehrmänner rückten mit 4 Fahrzeugen ein.

 

AN ALLE FAHRZEUGLENKER: Leider mussten wir wieder einmal feststellen, dass manche rücksichtslose Fahrer/Innen das BLAULICHT und alle erdenklichen Warneinrichtungen nicht ernst nahmen und auch durch ihre teils rasante Fahrweise die Feuerwehrkräfte bei der Unfallstellenabsicherung massiv gefährdeten.

In Zukunft wäre es wünschenswert, dass sich auch die einigen schwarzen Schafe der Unfallstelle nur in Schrittgeschwindigkeit nähern und den Anordnungen der Einsatzkräfte Folge leisten um ein sicheres Arbeiten gewährleisten zu können.

 

PRESSEAUSSENDUNG DER EXEKTUIVE:

http://www.polizei.gv.at/noe/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=575470655A69715A4D36733D&pro=3