Am 23.01.2022 um 3:18 Uhr wurde die FF Weistrach gemeinsam mit 7 weiteren Wehren zu einem B3 Wohnhausbrand in die Inzinghofsiedlung nach St.Peter/Au gerufen. Während der Anfahrt rüsteten sich 3 Mitglieder mit Atemschutzgeräte aus. Am Einsatzort angekommen unterstützten wir bei der Erstellung der Zubringerleitung Richtung Brandobjekt. Aufgrund des fortgeschrittenen Brandes war ein Innenangriff nicht mehr möglich wodurch vom ATS-Trupp Weistrach ein Stiegenhausfenster aufgebrochen wurde um die Flammen von außen besser bekämpfen zu können. Ein weiterer Weistracher Trupp bekämpfte den Brand von der Gartenseite aus. Gemeinsam mit mehreren Trupps der umliegenden Feuerwehren und der Drehleiter der FF Waidhofen/Ybbs konnte ein übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude verhindert und der Brand gelöscht werden. 

Unser Maschinist Hubert Leitner sicherte die Löschwasserversorgung indem er im Pendelverkehr mit weiteren Wehren Löschwasser an die Einsatzstelle transportierte. Trotz des schnellen eingreifens wurde der Dachstuhl wie auch die angrenzende Hütte ein Raub der Flammen. 

Wir standen mit 17 Mitgliedern und 4 Fahrzeugen 5 Stunden im Löscheinsatz.

Im Einsatz mit den Feuerwehren: FF St.Peter/Au, St. Johann/Eng, St. Michael, Seitenstetten Markt, Goldberg, Biberbach, Waidhofen/Ybbs mit insgesamt 115 Mitgliedern und 19 Fahrzeugen

Link der einsatzleitenden Feuerwehr:

 Wohnhausbrand in St. Peter/Au » Freiwillige Feuerwehr St. Peter/Au (feuerwehr-stpeterau.at)

Großeinsatz bei Brand in St. Peter in der Au - noe.ORF.at

1. BERGUNG

Am sehr stürmischen und verschneiten Samstag den 22.01.2022 wurde die FF Weistrach um 07:43 Uhr zu einer LKW Bergung auf die LH 85 gerufen. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass ein VW Crafter von der Straße abkam und stecken blieb. Nach der Unfallstellenabsicherung und der Sperre der Straße konnte das Fahrzeug mit der 5 Tonnen Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges rasch geborgen werden. Anschließend konnte der Lenker seine Fahrt fortsetzen.

Die FF Weistrach stand mit 13 Mitgliedern 1 Stunde im Einsatz.

2. BERGUNG

 Während sich noch einige Mitglieder im Feuerwehrhaus aufhielten wurden wir um 09:48 Uhr zu einer PKW Bergung auf die B122 alarmiert. Ein Schneeräum Jeep kam von der Straße ab und blieb auf der Böschung stecken. Daher wurde wieder die klassische Methode mit der Seilwinde angewant und das Fahrzeug auf die Straße gezogen. Auch dieser Lenker konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen.

Wir standen mit 12 Mitgliedern im Einsatz.

 

Am 14.11.2021 um 03:58 Uhr hörte ein Anrainer welcher gerade eine Zigarette rauchte einen lauten Knall und hielt Nachschau. Dabei stellte er fest, dass ein Kleinbus von der Straße abkam in das Bachbett stützte und durch die Wucht des Aufpralls unter der Bachunterführung zum Stillstand kam. Sofort wurde der Notruf gewählt und somit die Rettungskette in Gang gesetzt. Die FF Weistrach, Goldberg und Rohrbach wurden daher zur Menschenrettung mit unklarer Lage auf die B122 Voralpenstraße alarmiert. Bei der Lageerkundung stellte Einsatzleiter Pürmayr fest, dass eine Person im Fahrzeug eingeklemmt war. Eine Ersthelferin befand sich auf dem seitlich liegenden Fahrzeug und betreute den Verletzten.

Sofort wurde das Fahrzeug mit Stabilisierungsstützen gesichert und der Ersthelferin vom Fahrzeug und aus dem Bachbett geholfen. Anschließend übernahm Feuerwehrsanitäter Sebastian Pürmayr die Betreuung wobei zeitgleich die Geräte für die Menschenrettung wie Akkuaggregat mit Spreizer, Pölzholz, Spineboard usw. nach unten getragen wurden.

Da der linke Fuß unter dem Fahrzeug eingeklemmt war, musste die Kabine mit dem Spreizer der FF Weistrach und dem Akku-Kombigerät der FF Goldberg angehoben werden. Durch das mit Steinen ausgelegte Bachbett sanken die Spreizerspitzen nicht ein wodurch das Fahrzeug relativ einfach einige Zentimeter angehoben werden konnte um den Fuß zu befreien. In weiterer Folge zwängte sich ein Mitglied über das Heck durch das sehr kleine Trennwandfenster um den verunfallten im Fahrgastraum zu betreuen.

Der sogenannte "innere Retter" musste die hintere Rücksitzbank und die Kopfstützen entfernen. Danach konnte die Rückenlehne des Fahrersitzes umgeklappt werden um dem jungen Mann mehr Platz zu verschaffen. Anschließend konnte der ansprechbare Patient auf das Spineboard gezogen und über die Windschutzscheibe gerettet werden. Aufgrund der sehr rutschigen und steilen Bachböschung wurde der Verletzte in die Schleifkorbtrage gelegt und nach oben gezogen. Danach folgte die weitere Versorgung durch das Notarztteam und die Einlieferung in das KH Steyr.

Durch das rasche und professionelle Einschreiten der freiwilligen Einsatzkräfte vergingen von der Alarmierung bis zur Übergabe an das Rote Kreuz lediglich 30 Minuten!!!

!!!DANKE FÜR EUREN EINSATZ UND ALLES GUTE DEM PATIENTEN!!

Nach der Freigabe durch die Exekutive folgten die Aufräumarbeiten wobei die zwei abgerissenen Bäume mit der Motorsäge zersägt wurden. Anschließend wurde der Bus mit einer Seilwinde aus der Unterführung gezogen. Die nachalarmierte FF Stadt Haag führte mit dem Kran des schweren Rüstfahrzeuges die Bergung aus dem Bachbett durch.

Die FF Weistrach stand mit 10 Mitgliedern rund 3 Stunden im Einsatz. 

Weiterer Bericht mit Fotos auf der Seite der FF Goldberg: Menschenrettung nach Verkehrsunfall – Freiwillige Feuerwehr Goldberg (ffgoldberg.at)

Am 02.11.2021 um 12:30 Uhr wurden wir zu einem Schadstoffeinsatz vor dem Bauhof Weistrach alarmiert. Beim Abladen von Glasscheiben platzte eine Hydraulikleitung des Kranarm wobei das Öl mit hohem Druck aus dem Schlauch spritzte. Der Fahrer alarmierte die Feuerwehr und konnte seinen Kran gerade noch zusammenlegen. Unverzüglich wurden die Einlaufschächte in die Kanalisation kontrolliert und entleert. Zeitgleich wurde Ölbindemittel aufgetragen und eingekehrt. Nach einer Einwirkzeit wurde das kontaminierte Bindemittel eingesammelt. Abschließend wurde der Platz mit Bioversal behandelt. Nach einer fachgerechten Entsorgung des Bindemittels rückten wir nach rund 1,5 Stunden wieder ein. 

 

Am 01.11.2021 kurz nach Mittag wurden wir zu einem Fahrzeugbrand Richtung Kürnberg gerufen. Unverzüglich rückten wir mit 20 Mitglieder und 4 Fahrzeugen zum Brandeinsatz aus. Während der Anfahrt rüstete sich obligatorisch der Atemschutztrupp aus. Kurz vor dem Ziel teilte uns die FF Kürnberg über Funk mit, dass der Brand unter Kontrolle ist. Nach der Meldung beim Einsatzleiter der FF Goldberg rückten wir vom sonnigen Kürnberg ab und fuhren in das nebelige Weistrach retour.